Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 1
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Foto: Eva Würdinger

my shapes, your words, their grey

Performance von Philipp Gehmacher
Im Rahmen von Open Spaces #3-2015

„My shapes, your words, their grey” ist ein Stück über Nuancen und Zwischenräume, angesiedelt zwischen bildender Kunst, Performance und Lecture. Was ist das graue Leben? Grau ist für Philipp Gehmacher keine Nicht-Farbe. Grau akzeptiert alle Farben. Dem „grauen Leben” ist jedes Pathos fern, ohne gleichgültig zu sein. Gehmacher entfaltet mit seiner spezifischen, gestenreichen und ausdrucksstarken Körpersprache einen charakteristischen Raum. Form, Text, Bewegung und der subtile Einsatz von Gérald Kurdians Soundlandschaft erzeugen einen Schwebezustand, der seine Wirksamkeit nicht verfehlt. 

There is no point being dramatic.

Konzept und Performance: Philipp Gehmacher | Musik: Gérald Kurdian | Produktion: Stephanie Leonhardt | “my shapes, your words, their grey“ wurde erstmalig 2013 als Bühnen- und Galerieversion mit Unterstützung von Tanzquartier Wien und der Stadt Wien aufgeführt und seitdem in unterschiedlichen Settings und Versionen gezeigt. Dieses Gastspiel wird durch das "advancing perfomring arts Projekt - Performan Europe" ermöglicht und unterstützt.

Philipp Gehmacher

Philipp Gehmacher lebt in Wien und arbeitet lokal und international. Er ist Choreograf, Tänzer und Studierender der Universität für Angewandte Kunst. Seine Arbeiten ergründen dem Körper eingeschriebene Bewegungen und Aktionen und führen zu Forschungsfeldern wie: Geste, Raum und Berührung. Zwischen 2007 und 2012 entstanden neben zahlreichen choreografischen Arbeiten auch Kollaborationen mit Meg Stuart und Vladimir Miller, die Bühnenstücke wie auch Videoinstallationen hervorbrachten („dead reckoning“, 2009; „the fault lines“, 2010). Seit 2008 Entwicklung der Lecture Performance „walk+talk“ und Beschäftigung mit Sprache, Ansprache und Äußerung („SAY SOMETHING“, 2013). Seit 2011 entstehen Ausstellungen und Videoarbeiten („my shapes, your words, their grey“, 2013). Die Arbeit an Objekten, Materialien und die Gestaltung von begehbaren Räumen (‚der grauraum’) ist derzeit Gehmachers Fokus. Seit 2014 ist Gehmacher auch Teil der Klasse: ‚Skulptur und Raum’ der Universität für Angewandte Kunst, Wien. 2016 ist Gehmacher mit neuen skulpturalen Arbeiten und Performances in Salzburg im Museum der Moderne, in Graz anlässlich des Festivals steirischer herbst, in Helsinki beim Baltic Circle International Theatre Festival und in Sydney bei der Biennale of Sydney zu sehen.