Tanzfabrik
Berlin
Bühne
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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MeMe

Showing von Olivia Hyunsin Kim

In „MeMe“ möchte ich mich mit Stereotypen nicht nur im Alltag, sondern auch in der Performance Szene auseinandersetzen. Dabei sollen Stereotypen nicht als einfache Parodie oder passive Opferrolle reproduziert werden. Ihre Körperlichkeit soll erkundet werden. Bekannte Abbildungen werden dem Zuschauer gezeigt, jedoch kommt ein Bild nie völlig an, sondert flüchtet ins nächste. Der Performer wird Teil des Bühnenbildes und Kostümes und vice versa. Bekannte Objekte kommen ihrer eigentlichen Funktion abhanden und werden ein Teil der Exotisierung vom Körper. Es wird der Frage nachgegangen ob dadurch nicht ein Spalt  sich für die ZuschauerInnen öffnet und sie nicht ihren eigenen Blick reflektieren können.

Konzept, Choreographie & Performance: O. Hyunsin Kim | Sound Design & Performance: Baly Nguyen | Bühnenbild & Licht Design: Lea Schneidermann | Kostüm: Kristin Gerwien | Dramaturgie: Wicki Bernhardt | Choreographische Assistenz: Ricarda Sowa| In Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Einstiegsförderung vom Berliner Senat, Hessische Theaterakademie und Gießener Hochschulgesellschaft. Mit der freundlichen Unterstützung der Tanzfabrik Berlin.

Das Showing ist auch Teil der Theaterscoutings Spielstätten-Tour U8 - Arterie der Avantgarde

Olivia Hyunsin Kim

Olivia Hyunsin Kim (sie/ihr) arbeitet als Choreografin und Kuratorin. 2019 gewann sie den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises und schloss ihren MA in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen mit Auszeichnung ab. Davor schloss sie ihren BA in Germanistik an der Seoul National University ebenfalls mit Auszeichnung ab und studierte Tanz an der University of Hawai'i at Mānoa und der Falmouth University. Sie war Residenzkünstlerin bei Impulstanz 2017, beim Goethe-Institut Montréal & Circuit-Est centre chorégraphique 2022, in der Kulturakademie Tarabya in Istanbul 2021-2023 und am Goethe-Institut Salvador 2023. In der Spielzeit 2022/23 ist sie als Composer-in-Residence an der Staatsoper Hannover tätig. Ihre Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensælen Berlin, im tanzhaus nrw Düsseldorf, in der Roten Fabrik Zürich, im Art Sonje Center Seoul und im Museo Universitario del Chopo Mexiko City gezeigt. Unter dem Namen ddanddarakim arbeitet sie in wiederkehrenden Konstellationen mit Künstler*innen aus unterschiedlichen Sparten an choreografischen Arbeiten mit einem queer-feministischen und postkolonialen Fokus. 

Eintritt frei