Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Foto: Begum Erciyas

Hypnosis

Performance von Begüm Erciyas
Im Rahmen von 8. Tanznacht Berlin 2014

In der Geschichte der Hypnose diente der Körper stets als Objekt für wissenschaftliche Erkenntnisse und war Vor- und Aufführungssubjekt spektakulärer Untersuchungskünste. Begüm Erciyas geht diesen historischen Pfaden nach, um über den präsent-abwesenden Zustand und dessen Bühnenwirksamkeit zu reflektieren. Entgegen dem verbreiteten Glauben, dass Hypnose dem Schlaf gleicht, behauptet die aktuelle Forschung sie als wachsamen Zustand fokussierter Aufmerksamkeit und Beeinflussbarkeit. HYPNOSIS führt Performer und Publikum durch hypnotische Suggestionen auf imaginäre Reisen, durchsetzt von Momenten kollektiver Erinnerung. Wie gehen wir mit Fragen nach „Echtheit“ und „Fälschung“ um, wenn Weltereignisse nurmehr über Medien erlebbar sind? Wie mit dem permanenten „Nicht-Wissen“? HYPNOSIS thematisiert Wunsch und Versagen und sucht nach Einblicken hinter Fassaden und in den Körper.

Choreografie Begüm Erciyas Performance: Hermann Heisig, Nils Ulber, Joséphine EvrardLichtdesign: Henning Eggers Hypnoseberatung: Rosemarie Dypka Produktionsleitung: Barbara Greiner, Ann-Kathrin Reimers

HYPNOSIS ist eine Produktion von Begüm Erciyas gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Die erste Version („The Lake“ 2011) wurde koproduziert von Kampnagel Hamburgund gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg, PACT Zollverein und die Theatherschool/AHK Amsterdam.

Begüm Erciyas

Begüm Erciyas studierte Molekularbiologie und Genetik in Ankara, wo sie Mitglied von [Laboratuar], einer Projekt- und Forschungsgruppe für darstellende Kunst wurde. Sie machte ihren Abschluss an der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). 2006 erhielt sie das danceWEB Stipendium und ist seitdem aktives Mitglied von Sweet and Tender Collaborations. Begüm Erciyas war Residentin an der Akademie Schloss Solitude, am K3 – Zentrum für Choreografie, Hamburg, an der Tanzwerkstatt Berlin und in der Villa Kamogawa / Goethe-Institut Kyoto. Zu ihren letzten Arbeiten zählen „Ballroom“ (2010), „MATCH“ (2011), „this piece is still to come“ (2012) und „Eine Spekulation / A Speculation“ (2014). http://www.begumerciyas.com

Berlin-Premiere