Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 6
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: deufert&plischke

Just in Time – Letters to Dance

Lecture-Performance  / Premiere von deufert&plischke, Miriam Jakob, Kareth Schaffer, Lee Meir
Im Rahmen von 9. Tanznacht Berlin 2016

Ein TANZFONDS ERBE Projekt

Neben Bewohner*innen Berlins haben für „Just in Time“ von deufert&plischke auch einige Choreograf*innen Briefe an den Tanz geschrieben. Bevor das Projekt nach New York und Tel Aviv weiterzieht und eine Sammlung entstehen wird, die als temporäres Archiv ganz unterschiedliche Tanz-Erfahrungen und -Erinnerungen, aber auch Stereotypen und Klischees zusammenführt, werden die Chroeograf*innen Miriam Jakob, Lee Méir und Kareth Schaffer ihre Briefe an den Tanz in Wort, Bild und Bewegung vorstellen.

Konzept und Realisation: deufert&plischke | Mit: Miriam Jakob, Lee Meir, Kareth Schaffer | Ausstattung: Valentina Primavera | Produktionsleitung: Luisa Grass & Annett Hardegen | Gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. Koproduziert vom Goethe-Institut.

deufert&plischke

Kattrin Deufert und Thomas Plischke (gemeinsam der Künstlerzwilling deufert&plischke) leben und arbeiten in Berlin. In den letzten vierzehn Jahren realisierten sie zahlreiche Theaterprojekte, die sich mit Situationen künstlerischer Produktion und der komplexen sozialen Dynamik und Logistik künstlerischer Prozesse befassen. Ihre Arbeiten reichen über den Rahmen von Tanz und Theater hinaus und fokussieren die individuelle Teilhabe und den sozialen Alltag im künstlerischen Geschehen. In ihren Arbeiten entstehen immer unterschiedliche künstlerische Umgebungen, die den Alltag aufheben, indem sie ihn umfassend in die Kunst integrieren und aufarbeiten. www.deufertandplischke.net

Miriam Jakob

 Miriam Jakob, eine in Berlin ansässige Choreografin, Performerin und künstlerische Forscherin, erkundet in ihrer Arbeit Repräsentation, Zugänglichkeit und die Kommunikation zwischen Spezies. Mit einem Fokus auf persönliche Erzählungen, sozialpolitischen Themen und ökologischen Anliegen erstreckt sich ihre Choreografie über Installationen, Film und kollaborative Bühnenproduktionen. Bedeutende Projekte sind "Breathing With" zusammen mit Jana Unmüßig und Lisa Densem sowie das laufende interdisziplinäre Vorhaben "Den Berg Hören – Choreografien des Zerfallens" Miriam hat einen MA in Choreografie von der Theaterschule Amsterdam, einen BA in Tanz, Kontext, Choreografie von HZT und einen MA in Anthropologie der FU Berlin. Sie ist auch aktives Mitglied im ALTES Finanzamt e.V., einem queer-feministischen Kollektiv in Berlin.

Kareth Schaffer

Kareth Schaffer praktiziert ein erweitertes Konzept von Choreografie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kompliz*innen unter dem Namen Construction Company. Bislang hat sie u.a. in ihren Arbeiten alte klösterliche Praktiken, Bewegungsmuster von Honigbienen, Prophezeiungen, Schlammwrestling, Synchronschwimmen, Filmvertonung, Angela Merkel, Emojis und das Impostorsyndrom untersucht. constructioncompany.dance

Lee Meir

Lee Méir ist eine Choreografin und Performerin, die vorwiegend in Berlin und Tel-Aviv arbeitet. Ihre Arbeit erforscht die Künstlichkeit performativer Situationen und untersucht paradoxe Zustände. Ihre Soloperformance „Translation included“ erhielt 2011 den 1. Preis für junge Choreograf*innen bei der israelischen Biennale in Tel Aviv. 2013 schloss sie ihr Studium am HZT Berlin ab. 2014-2015 bekam sie Förderungen von der Berliner Senatskanzlei und dem israelischen Kultusministerium, sowie das danceWEB Stipendium in Wien. Méir arbeitet mit Künstler*nenn wie u.a deufert&plischke, Otso Huopaniemi, Maya Weinberg zusammen. www.leemeir.com