Juan Gabriel Harcha absolvierte ein Soziologiestudium und forschte zu Innovation und künstlerischen Prozessen in Chile, bevor er 2009 nach Berlin zog. Hier erhielt er einen Abschluss im Programm «Tanz, Kontext, Choreographie» am HZT Berlin (2013). Kurz danach zeigte er das beeindruckende Solo «Angela Loij» in den Sophiensaelen. Durch ein Tanzstipendium des Berliner Senats führte er eine visuelle Recherche zu Tull durch, deren Ergebnisse bei der Tanznacht 2014 in Berlin gezeigt wurden. Gefördert durch Fondos de Cultura/ FONDART in Zusammenarbeit mit Museo de Historia Natural de Concepción (CL), erforschte er zusammen mit lokalen Künstler*- und Wissenschaftler*innen die Symbiose von Flechten entlang dem chilenischen gemäßigten- und Regenwald (2017/18), und präsentierte die Ergebnisse im «Museo de la Exploración R. A. Philippi» in Valdivia. Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit, von 2016-2020 zuständig für den Bereich Produktion der Tanzfabrik Berlin. Aktuell verantwortlich für Administration am europäischen Netzwerk apap - FEMINIST FUTURES (
www.apapnet.eu).