Sigué Sayouba ist Tänzer burkinischer Abstammung, geboren in Abidjan, Elfenbeinküste, und lebt seit 2013 in Lyon. Zu Beginn in die urbane Tanzszene involviert, wo er für Videoclips und Werbespots auftrat, begeisterte er sich bald für den zeitgenössischen Tanz und trat 2001 der Kompanie Teguerer bei. Nach dem Tod seines Mentors Souleymane Porgo im Jahr 2006 übernahm Sayouba die Rolle des Choreographen. Mehrere künstlerische Begegnungen prägen seine Karriere: Irène Tassembédo, Gahe Armand, Nathalie Veuillet, Vera Sander, Kalpana Raghuraman, Eric Mezino, Alassane Congo, Kettly Noel. Im Jahr 2010 war er Finalist beim größten zeitgenössischen Tanzwettbewerb in Afrika, Danse l'Afrique Danse mit seinen beiden Performances A Suivre (Solo) und Avec des Mots (Gruppenperformance). 2015 kam Sayouba an das Hamburger Schauspielhaus unter der Leitung von Karin Beier. Außerdem choreografierte er "The Colours of Peace" für die Parade der 18. Edition der Lyon Dance Biennale 2018 mit 300 Amateurtänzer*innen und Afriquarks in Zusammenarbeit mit der Stadt Lyon für 250 Tänzer*innen. Seit 2015 ist er ist er Assistenzchoreograf bei Faso Danse Théâtre sowie künstlerischer Leiter der Kompanie Teguerer.