Mohamed-Ali Ltaief (er/sein) ist ein Künstler und Autor. Seine Praxis basiert auf interdisziplinären und postkolonialen Perspektiven an der Schnittstelle von Theater, Performance, Sound und bildender Kunst sowie auf Essays und Belletristik. Ltaief studierte Philosophie in Tunis und schloss sein Studium am Institut für Bildende Künste Tunis sowie den MA Spatial Strategies an der Kunsthochschule Weißensee Berlin ab.
Im Jahr 2011 war er Mitbegründer der unabhängigen Kunstgruppe Ahl Al-Kahf (Siebenschläfer) in Tunis. Ab 2013 arbeitete Ltaief kontinuierlich mit der Motus Theater Company zusammen. 2019 präsentierte er das performative Manifest «Ghosts of Meaning» beim Festival The Present Is Not Enough im HAU2 Berlin und das Stück «Hundert Jahre» im Theater Basel. Kürzlich präsentierte er «Poeisis, Praxis, and Cultures of Resistance or the non-established Histories of Art in Tunisia», Lecture Performance, Unpacking our Library #6 part of Publishing Practices 3, Weaving the Inner Bark Festival with Archivebooks Berlin at Savvy Contemporary (2023).