Tanzfabrik
Berlin
Schule
Schule
Uferstudios 3
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
LEVEL:
O
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Photo: Almudena Soullard

Contemporary

Kurs mit Dakota Comín

Körpergeschichten: Generative Spannung oder göttliches Verlangen

Anhand von körperlichen und somatischen Aufgaben werden wir gemeinsam einen Körper voller Möglichkeiten enthüllen: einen Körper, der sich durch Entscheidungen und Bewegungen aufbaut, zusammenbricht und verwandelt. Dieser Körper ist eine nie vollendete Struktur, ein multidirektionaler Apparat, der zwischen seinen Erinnerungen und Wünschen existiert, in unendlicher Spannung mit seiner Umgebung. Durch diese Praxis lade ich ein, die physischen und sensiblen Hierarchien des Körpers zu hinterfragen und sein ultimatives Verlangen und seinen Antrieb zu entfalten. Wir werden unter die Haut gehen, wir werden Erinnerungen teilen und neue schaffen. Wir werden gemeinsam Sehnsüchte entfalten und Poesie machen, in verschiedenen Konstellationen arbeiten und uns als voneinander abhängige Körper und Universen bewegen. Wir werden gemeinsam einen Raum voller Möglichkeiten schaffen. Diese Praxis ist das Ergebnis meiner persönlichen und künstlerischen Forschung, beeinflusst von somatischen Praktiken, Faszientherapien, Neurowissenschaften und postnatürlichen Studien.

Dakota Comín

Dakota Comín (she/her) ist eine in Berlin lebende Performerin und Tanzschaffende. Als Performerin arbeitet sie mit verschiedenen Choreograf*innen und Künstler*innen wie Natalia Fernandes, Mårten Spånberg, Mey-ling Bisogno, Maite Larañeta, Marlon Barrios, Marcela Giesche oder Sylvia Kruidenier zusammen. Seit 2019 arbeitet sie an ihrer eigenen Bewegungs- und Choreografiepraxis unter der Idee von PARADISE. Sie hat ihre Arbeit bisher nach Prag, Nürnberg, Madrid, Berlin und Valencia gebracht. Ihr neuestes Werk ist NICER, ein Gruppenstück, das vom Fonds Darstellende Künste Deutschland gefördert wird. Sie ist auch Teil der Poesie- und Tanzgruppe IN AN INSTANT. Ihre Praxis bewegt sich zwischen somatischen Praktiken, Phänomenologie, Neurowissenschaften und postnatürlichen Studien. Sie versteht den Körper als ein Instrument voller Möglichkeiten und begreift Choreografie und Bewegung als Werkzeuge, um durch den Körper neue Welten zu erschaffen, in denen der Körper die unendlichen Möglichkeiten der Vorstellungskraft und der Welterschaffung erkunden kann. In letzter Zeit hat sie sich besonders mit der Idee der nachhaltigen Koexistenz und dem Verständnis der Natur in ihrer persönlichen und künstlerischen Praxis beschäftigt.