Tanzfabrik
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Practicing Nomadism Together

Sharing mit Igor Dobričić, Rabih Mroué, Ana Vujanović, Marwa Arsanios
Im Rahmen von TO KEEP IN TOUCH ...

Zum Abschluss der diesjährigen NDA Summer School laden wir die Öffentlichkeit herzlich ein, am Freitagabend an einer letzten aufschlussreichen Brainstorming-Session zum faszinierenden Thema Mobilität und interlokaler Tanzaktivismus teilzunehmen, einschließlich seiner möglichen Horizonte und Fallstricke. Unter dem Titel "Practising Nomadism Together", kuratiert und moderiert von Igor Dobričič, wird es eine Reihe von kurzen Dialogen mit Gästen geben, die zu einem gedanklichen Austausch über persönliche Anekdoten, Reflexionen, theoretische Erkenntnisse und historische Perspektiven zu Themen wie Tanzschaffende im Exil, Mobilität im Tanz, Tanznomadentum und anderen verwandten Themen anregen sollen. 
Die Veranstaltung dient als Plattform für eine Reihe von geladenen Gästen, Freund*innen und Einzelpersonen von außerhalb der Balkan-Community, um ihre unterschiedlichen Standpunkte zu teilen. Dies garantiert eine dynamische Erkundung des Tanzes und seiner soziokulturellen Dimensionen. Wir freuen uns darauf, Sie zu diesem spannenden Höhepunkt der NDA-Sommerschule begrüßen zu dürfen. 

Igor Dobričić

Igor Dobričić studierte Dramaturgie an der Academy of Dramatic Arts in Belgrad, (ehemaliges) Jugoslawien, und absolvierte einen Master of Theatre bei DasArts in Amsterdam, Niederlande. Er teilt sein Leben zwischen Berlin und Amsterdam und ist international als Dramaturg und künstlerischer Berater tätig, wobei er mit verschiedenen Choreograph*innen/Macher*innen (Nicole Beutler, Keren Levi, Christina Ciupke, Alma Sodeberg, Meg Stuart, Arkadi Zaides u.a.) zusammenarbeitet. In seiner Rolle als Professor und Mentor hat er ein langfristiges Engagement an der School for New Dance (SNDO) in Amsterdam und dem K3 Choreographic Center in Hamburg. Seit 2010 entwickelt er auch sein eigenes performatives Forschungsprojekt unter dem Titel TableTalks. In den letzten 7 Jahren wurde TableTalks in verschiedenen kulturellen Kontexten veranstaltet und präsentiert: von Amsterdam bis Stockholm, Kairo, Sao Paulo und Wien. 

Rabih Mroué

Rabih Mroué, in Beirut geboren und in Berlin lebend, ist Theaterregisseur, Schauspieler, bildender Künstler und Dramatiker.  Er war Stipendiat am International Research Center: Interweaving Performance FU/Berlin von 2013-2014. Zu seinen Arbeiten gehören: Hartakāt (2023), Sunny Sunday (2020), Borborygmus (2019), So Little time (2016), Ode an die Freude (2015), Riding on a cloud, (2013), 33 RPM and a Few Seconds (2012), The Inhabitants of images (2008), Who's Afraid of Representation (2005), looking for a missing employee (2003) und andere.

Ana Vujanović

Prof. Dr. Ana Vujanović (Berlin / Belgrad) ist Kulturarbeiterin: Forscherin, Dramaturgin, Autorin, Dozentin. Sie konzentriert sich darauf, kritische Theorie und zeitgenössische Kunst zusammenzubringen, während sie feministisches Storytelling, Ökofeminismus und Widerstand gegen den Faschismus erforscht. Sie ist Absolventin der Universität der Künste in Belgrad, hat einen Doktortitel in Theaterwissenschaften und ein Postgraduierten-Diplom in Culture und Gender Studies. Sie hat an verschiedenen Universitäten unterrichtet; derzeit ist sie Mitglied des Kernteams und Mentorin an der SNDO, Universität der Künste Amsterdam, und Professorin für Theorie am HZT, Universität der Künste Berlin. Sie war Mitglied von TkH [Walking Theory], einer theoretisch-künstlerischen Plattform in Belgrad, und Redakteurin des TkH Journal for Performing Arts Theory (2000-17). Als Dramaturgin oder Co-Autorin ist sie an zahlreichen Performances und Videos/Filmen beteiligt, zuletzt am Dokumentarfilm Landscapes of Resistance (2021) unter der Regie von M. Popivoda. Sie hat eine Reihe von Artikeln und mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt "A Live Gathering: Performance and Politics in Contemporary Europe", Hrsg. mit L. Piazza (Berlin, 2019) und "Toward a Transindividual Self.A study in social dramaturgy", mit B. Cvejic (Berlin, 2022).

Marwa Arsanios

Marwa Arsanios ist Künstlerin und Forscherin. Ihre Praxis befasst sich mit strukturellen und infrastrukturellen Fragen, wobei sie verschiedene Mittel, Formen und Strategien einsetzt. Dazu zählen architektonische Räumen und deren Umwandlung und Anpassungsfähigkeit im Laufe von Konflikten sowie von Künstler*innen betriebene Räume und temporäre Konventionen zwischen feministischen Kommunen und Kooperativen. Zwischen all diesen neigt ihre Praxis dazu, innerhalb und parallel zu bestehenden Kunststrukturen Raum zu schaffen, der das Experimentieren mit verschiedenen Arten von Politik ermöglicht.  Das Meidum Film wird zu einer weiteren Form und einem Raum für die Verbindung von Kämpfen in der Art und Weise, wie sich Bilder aufeinander beziehen. Derzeit ist sie Doktorandin an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
20:00 – Open End
In englischer Sprache 
Kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich