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Schule
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Luca Pellegrini

Luca Pellegrini ist eine italienische Genderqueer-Künstler*in, die*der Bewegung als eine politische Praxis der Verkörperung erlebt. Im Alter von 15 Jahren begann Luca als Performer*in in Italien für verschiedene Tanzkompanien und Theater zu arbeiten u.a. für das Danceorama in Florenz und die Undercover Dance Company in Perugia. Während dieser Zeit erlebte sie*er die Bühne durch experimentelle Produktionen, die auf Theater, Tanz und visueller Kunst basierten. Im Jahr 2017 zog Luca nach Deutschland, um an der Contemporary Dance School Hamburg zu studieren, arbeitete für das deutsche Fernsehen und in der Produktion "Emergenz" mit der chilenische Tanzkompanie JoseVidal&Cia auf Kampnagel. Luca hatte die Möglichkeit, während der politischen Revolution nach Chile zu reisen und arbeitete dort für das internationale Kunstfestival 'Santiago a Mil'. Danach kehrte sie*er nach Italien zurück, um an der National Academy of Dance in Rom weiter zu studieren und begann, anatomische und somatische Bewegungspraktiken wie Body-Mind Centering und Pilates zu praktizieren. Im Jahr 2021 zog Luca nach Berlin. Durch all diese unterschiedlichen Erfahrungen wurde sich Luca ihrer* seiner Identität als weiße*r Künstler*in in Europa bewusst und Luca begann, sich einer nicht-kapitalistischen Vision von Kunst und Bewegung zu widmen. Bei all den Befragungen wurde Luca klar, dass sie*er durch ihren*seinen akademischen Hintergrund und ihrer*seiner Arbeit mit Choreograf*innen als ehrgeiziger cis-männlicher zeitgenössischer Tänzer wahrgenommen wurde. Jetzt kreist Lucas künstlerische Praxis um die Dekonstruktion der Geschlechter im zeitgenössischen Tanz und ihr*sein Ziel ist es zu verstehen, wie ihr*sein neuer nicht-binärer Körper auf Bewegung, Raum und Choreografie reagiert.

  1. Kurs Present Mass – Impro
  2. Performance-Projekt Present Mass
  3. Kurs Contemporary
Luca Pellegrini