Sophia New wurde in Süd London geboren, sie studierte Philosophie und Literatur mit Germanistik an der Universität Sussex, und hat einen Master in Feministischer Performance der Bristol Universität. In 2000 hat sie eine 'Breathing Space Commission' vom Arnolfini Centre for Contemporary Arts, Bristol erhalten - das daraus entstandene Stück 'Feeling Poorly' wurde auf Festivals in Großbritannien und Belgien gezeigt. Im 'Letters Project' hat Sophia ein lebendige Archiv-Performance geschaffen, indem sie im Büro der Live Arts Development Agency, London ihre eigene Sammlung persönlicher Briefe für Besucher*innen kuratierte und ausstellte. In ihren neueren Arbeiten - zumeist vor der Kamera - beschäftigt sie sich mit dem weiblichen Körper und der Rahmung und Installation von performativen Akten. Sophia hat zudem regelmäßig als Autorin für Performance Magazine wie Venue, Live Art Magazine, Open Page Journal geschrieben sowie künstlerische Beiträge für das Performance Research Journal verfaßt. Gemeinsam mit Daniel Belasco Rogers hat sie plan b gegründet und seit 2002 mehr als 25 Projekte in verschiedensten Festivals und Galerien realisiert. Ihre Arbeiten sind zumeist ortsspezifisch, performativ und beziehen Technologien wie GPS, Sound und Video mit ein. Seit 2012 unterrichtet sie als Gastdozentin, seit 2015 als Gastprofessorin am Masterstudiengang Solo / Dance / Authorship (SODA) am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin. Sie unterrichtet zudem regelmäßig Performance und Live Art an der Folkwang Universität der Künste in Essen und in Bochum.