Einen Trailer zur Performance finden Sie hier. Ein Interview mit Julian Weber finden Sie hier.
In „Allongé “ führt Julian Weber seinen interdisziplinären Ansatz, anhand einer Auseinandersetzung mit der bildhauerischen Arbeit Constantin Brânçusis und in Kollaboration mit einer Ballett-Tänzerin und einem Pole-Tänzer, weiter. Brânçusis Oeuvre und seine wegweisenden formalen und kontextuellen Ansätze dienen als Ausgangspunkt für die Entwicklung einer eigenen Skulpturengruppe und werden auf ihr tänzerisches und choreografisches Potential untersucht. Durch die Kollision der unterschiedlichen Disziplinen und Tanzstile werden die Gegensätze und Parallelen der Techniken beleuchtet sowie eine Verschränkung der Stile angestrebt. Mit einem aktuellen Blick auf Tradition und Handwerk werden zudem die Möglichkeiten einer Emanzipation von festgelegten Rollenbildern, Subjekt- und Objektzuschreibungen erforscht.
Julian Weber
Julian Weber ist Choreograf/Tänzer, bildender Künstler und Bühnenbildner. Julian studierte Bildhauerei an der HBK Braunschweig und der Akademie der Künste Wien sowie Choreografie am HZT Berlin und an der Theaterschool in Amsterdam. Julians Arbeit beschäftigt sich mit Räumen der Interaktion zwischen Körper, Material und Bewegung und ist an der Schnittstelle von bildender und darstellender Kunst angesiedelt. Julian erhielt verschiedene Stipendien wie den Berliner Kunstpreis 2015 und gründete NEW FEARS - eine Galerie für Tanz und Performance in Berlin Wedding. www.julianweber.berta.me
Link zum PerformanceVideo hier, danach durchgängig verfügbar bis Sonntagabend 22:00.
Choreografie, Bühnenbild: Julian Weber | Tanz: Shade Théret, György Jellinek | Musik: Evelyn Saylor | Licht: Annegret Schalke | Kostüm: Don Aretino | Produktion: Juan Gabriel Harcha Gefördert durch den Berliner Senat, Tanzfabrik Berlin