Tanzfabrik
Berlin
Schule
Schule
Kreuzberg 3
Möckernstr. 68
10965 Berlin
LEVEL:
O
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Vibrant Body

Kurs mit Soroa Lear


VIBRANT BODY ist ein offener Bewegungskurs. Die Klasse basiert auf der Grundlage, dass Bewegungen in jedem von uns zu jeder Zeit existieren, und sie ist eine Anerkennung und Wertschätzung dieser Bewegungen und der Empfindungen, die wir durch sie erleben können. Indem wir die Funktionalität unseres Körpers - seine Anatomie, Schichten und Beweglichkeit - verstehen und erleben, können wir aktiven Einfluss auf unsere Bewegungen nehmen und uns gleichzeitig äußeren Kräften hingeben, die diese beeinflussen. Unsere Bewegungen erzeugen Empfindungen in unserem Körper, die wiederum den Fortlauf unserer Bewegungen anregen und erzeugen können. 

In dieser angeleiteten, kollektiven Praxis arbeiten wir eng mit der Musik zusammen, die den Unterricht begleitet, und lassen weitere äußere Einflüsse auf unsere Bewegungen wirken. In VIBRANT BODY geht es um ein inneres und sensorisches, individuelles und kollektives Erlebnis von Tanz, wobei es nebensächlich wird, wie die Bewegungen aussehen. Daher ist der Kurs offen für alle, die an Bewegung interessiert sind, unabhängig von ihrer Erfahrung im Kontext eines Tanzkurses. 

Diese Praxis findet unter anderem Inspiration in Sidra Bells Methodik, Gaga, Dose of Pleasure von Alvin Collantes und unserer jeweiligen persönlichen kreativen Praxis. 

Soroa Lear

Soroa Lear (sie/ihr) ist eine queere kubanisch-amerikanische Tänzerin, Performerin und Autorin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte ihr Studium in Tanz und Vergleichender Literaturwissenschaft am Reed College, wo ihr Interesse an den Schnittstellen von Bewegung und kritischer Theorie geweckt wurde. Ihre Arbeit ist stark von Physical Theatre, Drag, Gaga und Nachtclubkultur beeinflusst. Sie sieht Performance als eine Möglichkeit, Herzen zu brechen und Menschen zum Lachen zu bringen, indem sie das Dramatische und das Subtile, das Hässliche und das Schöne miteinander verbindet. Sie hat unter anderem für die Staatsoper Berlin, Deva Schubert, Rebecca Howell, Sebastian Abarbanell und Aru Ray Tormann gearbeitet und ist in Räumen wie dem Haus der Kulturen der Welt, der Berlinischen Galerie, den Sophiensälen, dem KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst, dem Ballhaus Ost, den Uferstudios Berlin und vielen Nachtclubs mit zahlreichen Drag Queens aufgetreten. Sie hat eigene Werke geschaffen und aufgeführt, darunter „Look! Lilies, Limerence” (2024) und „THIS IS A LOVE STORY” (2025). Derzeit ist sie Mitglied des Performance-Kollektivs RAYNE & CEREMONY. Neben ihrer Arbeit als Performerin unterrichtet sie dreimal pro Woche den Improvisationskurs „VIBRANT BODY” in der Tanzfabrik Berlin. Ihre schriftlichen Werke wurden bei Penny Press und Confluence Journal veröffentlicht.