Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: Sandra Man

Lethe

A SPACE POEM WITH LISA DENSEM, JUDITH HAMANN, LAURA SIEGMUND · PERFORMANCE · PREMIERE von Sandra Man
Im Rahmen von Fold – Fragile Welten

Tickets
Die Arbeit «Lethe» ist dem Tagliamento gewidmet, einem der letzten großen Wildflüsse in Europa, bedroht von Erderhitzung und Industrie. 

Von 2021 bis 2023 tauchten die Künstlerin Sandra Man, die Musikerin Judith Hamann und die Tänzerin Laura Siegmund in mehreren Aufenthalten in die einzigartige alpine Fluss-Landschaft Norditaliens ein. Mit ihren jeweiligen Mitteln – Sprache, Bewegung, Sound – stellten sie einen Bezug zur Umgebung her.

Im weitläufigen Raum des Uferstudio 14 kommen die verschiedenen Bezüge erstmals zusammen. Es entsteht ein Space Poem aus choreografischen Landschaftsvideos, einem von der Tänzerin Lisa Densem live gesprochenen Text und Klang.

«Lethe» ist nach einem Fluss in der griechischen Mythologie benannt. Er gehört zur Unterwelt und markiert eine Grenze zwischen Dasein und Wegsein. Wer aus ihm trinkt, vergisst alles. Dem voraus geht ein Moment intensiven Erinnerns.

11.11.2023 Artist Talk im Anschluss an die Performance

Leichte Sprache
«Lethe» ist ein Projekt zum Tagliamento, einem der letzten Wildflüsse in Europa. Ein Wildfluss wird nicht reguliert und das Wasser fließt in mehreren Strömen im Flussbett. «Lethe» ist eine Arbeit mit Videos von der Fluss-Landschaft, live gesprochenem Text und Klang.

Barrierefreiheit & Content Notes (Triggerwarnungen)
An allen vier Aufführungstagen werden Audiodeskriptionen in deutscher Sprache zu den choreografischen Landschaftsvideos des Space Poems angeboten (Sprecherin: Emmilou Rößling). Ein Audio-Intro führt in die Veranstaltung und in die Raumsituation ein. Besucher*innen, die sich dieses Intro anhören möchten, bitten wir, 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn da zu sein.

Für Besucher*innen mit körperlichen Einschränkungen steht eine begrenzte Anzahl an Sitzsäcken zur Verfügung. Diese können unter ticket@tanzfabrik-berlin.de reserviert werden.

Die Performance dauert ca. 60 Minuten und findet in Studio 14 statt. Der erste Teil der Performance (15-20 Minuten) besteht aus gesprochenem Text. Der Text wird auf Englisch gesprochen. Es besteht die Möglichkeit Kopfhörer auszuleihen, um sich eine deutsche Übersetzung anzuhören.

Studio 14 liegt nahezu ebenerdig. Im Studio selbst befindet sich keine erhöhte Fläche o.ä. Hier gibt es von außen zum Eingang des Studios jeweils eine leichte Bodensteigung von 1,0%. Das Studio 14 verfügt über zwei Rollstuhlplätze. Die barrierefreie Toilette befindet sich in der gegenüberliegenden Box vor Studio 3. Es ist notwendig, ca. 6 Meter im Freien zurückzulegen, um dieses zu erreichen.

Weitere Informationen zur Barriere-Freiheit finden Sie auf der Website der Uferstudios: https://www.uferstudios.com/de/barrierefreiheit.

Sandra Man

Sandra Man (sie/keine) ist Künstlerin und Autorin. Seit 2017 arbeitet sie überwiegend unter freiem Himmel am Bezug von Körper und Landschaft. Sie schafft Live Environments aus Performance, Texten, Videos wie «Aeon I-III»  (zs. mit Moritz Majce), «Telos» (2022), «Nackte Erde» (2023). www.sandraman.com
 Mit den Tänzerinnen Lisa Densem und Laura Siegmund verbindet Sandra eine langjährige Zusammenarbeit. 
«Lethe» ist die erste Kooperation mit der Cellistin und Komponistin Judith Hamann. https://judith-hamann.com/
Dauer: 60 Minuten
Tickets: Pay what you can (10/15/20/25)
Tickets
Idee, Text, Video: Sandra Man
Klang & Musik: Judith Hamann
Live Performance: Lisa Densem
Performance in der Landschaft: Laura Siegmund
Künstlerische Zusammenarbeit: Moritz Majce
Übersetzung: Anna Galt, Lisa Densem
Raumgestaltung: Nicolas Navarro Rueda, Sandra Man
Produktionsleitung: Tiphaine Carrère
Technische Leitung: Marc Lagies
Installationsbau: Jan Hoffmann
Outside Eyes: Heike Albrecht, Katharina Wallisch, Moritz Majce, Tiphaine Carrère, Tibo Gebert, Laura Siegmund, Felicitas Zeeden
Audiobeschreibung: Emmilou Roessling in Zusammenarbeit mit Silja Korn

Eine Produktion von Sandra Man. Koproduziert von der Tanzfabrik Berlin.
Gefördert durch: den Hauptstadtkulturfonds und das Land Kärnten.