Tanzfabrik
Berlin
Bühne
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GRÜNTALER 9
Grüntaler Straße 9
13357 Berlin
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Uses of the Erotic (AT)

Showing von Daria Iuriichuk


In ihrem Essay «Uses Of The Erotic. Das Erotische als Macht» behauptet Audre Lorde, dass „(d)ie Erotik eine Ressource in jedem von uns ist“. Sie erklärt, dass uns allen beigebracht wird, das erotische Verlangen, anders als den Sex, von den vitalsten Bereichen unseres Lebens abzutrennen. 

Wie könnte das Erotische als Kraft und aktivistische Praxis neu entdeckt werden? Während ihrer Residenz an der Tanzfabrik BÜHNE erforscht Daria Iuriichuk unterschiedliche kulturelle Verwendungsformen des Erotischen und untersucht sie als Werkzeug der politischen Verführung, des Otherings, des Empowerments und der Lebenserhaltung. 

Anhand von ikonischen Bildern aus der Kunstgeschichte und Popkultur lädt das Showing das Publikum zu einer erotischen Reise aus Blicken, utopischen Visionen und Momenten des Zusammenseins ein. Welche Vergnügungen halten Sie am Leben?

Informationen zur Barrierefreiheit werden 2 Wochen vor dem Showing hier veröffentlicht

Daria Iuriichuk

Daria Iuriichuk (sie/ihr) ist Tanzkünstlerin, Forscherin und Ausbilderin mit Sitz in Berlin. Ihre Arbeit erforscht die politischen Dimensionen von Performativität, infrastrukturelle Kritik und Körperpolitik. In ihren jüngsten Forschungs- und künstlerischen Projekten untersucht sie Choreografie als ein algorithmisches Medium, das Bewegung in Daten abstrahiert und deren affektives Potenzial erforscht. Zusammen mit Polina Fenko hat sie „Girls in Scores“ mitgegründet, ein Projekt, das sich auf künstlerische Forschung an der Schnittstelle von Medienstudien und erweiterter Choreografie konzentriert.
Dauer: 60 Minuten
Tickets: Eintritt frei / First come first served / Keine Anmeldung erforderlich
Konzept, Choreografie, Performance: Daria Iuriichuk

Die Konzeptentwicklung und künstlerische Recherche wird unterstützt durch die ON/OFF Residenz (ProHelvetia), das Stipendien-Programm "Weltoffenes Berlin" (Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt) und Tanzfabrik Berlin. Besonderer Dank geht an Miriam Coretta Schulte, Polina Fenko, Ekaterina Kaliuzhnaia, Ada Mukhina, Maria Sarycheva und allen meinen Gesprächspartnern.