Tanzfabrik
Berlin
Bühne
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GRÜNTALER 9
Grüntaler Straße 9
13357 Berlin
Bühne
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Photo: Akseli Aittomäki

Keeping collective in fragmented times

Sharing of Practice von Urgent Bodies Collective


Im Rahmen seiner Residenz an der Tanzfabrik Berlin BÜHNE x Grüntaler 9 lädt das Urgent Bodies Kollektiv zu einem Sharing of Practice ein. Unter dem Titel „Keeping collective in fragmented times“ steht dann das Thema togetherness* im Mittelpunkt der gemeinsamen künstlerischen und aktivistischen Praxis.

Wie können wir trotz fragmentierter Arbeitsumgebungen, turbulenter Lebensumstände und zerrissener politischer Landschaften in Beziehung zueinander bleiben und uns gegenseitig verpflichten? Wie können wir uns um unsere politischen Visionen herum organisieren, wenn die physische Präsenz zur gleichen Zeit und im gleichen Raum eine ständige Herausforderung darstellt?

Unsere Residenz ist eine Reihe von körperlichen Begegnungen, die dokumentierte Spuren für die nächste Begegnung hinterlassen — mit dem Ziel, ein Miteinander zu schaffen und aufrechtzuerhalten, uns gegenseitig zu nähren, trotz der Bedingungen, die uns auseinanderbringen wollen. Wir kommen aus unterschiedlichen körperlichen Praktiken, kulturellen Hintergründen und aktivistischen Räumen. Unser Ziel ist es, Möglichkeiten für kollektive Resilienz zu schaffen, um körperliche und politische Bewegungen zu ermöglichen, die das Leben in den Mittelpunkt stellen.

*
im Sinne eines verantwortlichen Miteinanders, Zusammengehörigkeits-Gefühls

Barrierefreiheit 
Das Ladenlokal Grüntaler 9 ist ebenerdig und kann mit Rollstuhl über zwei provisorische Rampe (16% und 18%) betreten werden. Die Eingangstür ist 90 cm breit. Die Toilette ist nicht barrierefrei. Sollten Sie Hilfe bei der Benutzung benötigen, zögern Sie nicht eine:n Mitarbeiter:in anzusprechen. Zwei Sitzkissen werden vor Ort verfügbar sein.

Content Note
Während der Performance wird Englisch gesprochen. Es werden Formen von Gewalt und Diskrimierung während der Performance thematisiert.

Urgent Bodies Collective

Urgent Bodies ist eine Gruppe von Künstler*innen und Aktivist*innen, die sich im Jahr 2020 während der Covid-19-Pandemie gründete, einer Zeit, in der soziale Isolation zunahm. Ihre Mitglieder schlossen sich zusammen, um sich mit Erschöpfung und Burnout in der Ausbildung von Künstler*innen und im Rahmen politischen Aktivismus auseinanderzusetzen — verstanden als ein gesamtgesellschaftliches Problem, das einer sozialen Struktur entspringt, in der Produktivität vor Gesundheit gestellt wird. Bei ihren Treffen teilen Urgent Bodies Er-/Nährungs- sowie Bewegungspraktiken und beschäftigen sich mit deren kreativer und barrierefreier Archivierung.
Dauer: ca. 60 Minuten 
Eintritt frei. First come first served. 
Konzept & Sharing of Practice: Urgent Bodies / Henna-Elise Ventovirta, Promona Sengupta, Ming Poon, Maricarmen Gutiérrez Castro, Leo Naomi Baur, Joy Atkinson, Akseli Aittomäki, Akiles Agaili 

Unterstützt durch die Tanzfabrik Berlin BÜHNE. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin.