Künstlerische Leitung, Choreografie: Inky Lee
Performance & Collaboration: Hyemi Jo, jee chan, Jiayi Wu, TingAn Ying
Performance & Interview: Melanie Subat, Milena Yara Klinner, Lea Löpker
Lichtdesign: Gretchen Blegen
Sounddesign: Hyewon Suk
Beratung Barrierefreiheit: Hyemi Jo
DGS Coach: Paulina Güllü
DGS Kommunikationsassistent*innen: Caterina Macht, Hannah Stolp, Kris Chekelova, Lisa Schuler, Nancy Dominguez
Produktionsleitung: Christin Eckart
Unterstützt durch die IMPACT-Förderung 2025 der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
↪ WEITERE BIOGRAFIEN
jee chan ist eine Künstler*in, die in den Bereichen Tanz und erweiterte Choreografie arbeitet. Sie beschäftigt sich mit Fragen rund um den vertriebenen Körper und was er leisten kann, und behandelt Themen wie Erinnerung, Gewalt und kolonialen Terror, insbesondere im Kontext der Inseln Südostasiens.
Mein Name ist Jiayi Wu 武佳怡. Als Taube*r Performer*in nahm ich an der Performance „Floating Roots“ (2024) von Inky Lee teil. Derzeit bin ich in ein neues Theaterprojekt am Deutschen Gehörlosen-Theater involviert. Mein Interesse gilt der interkulturellen Kommunikation und künstlerischen Ausdrucksformen.
TingAn Ying 鄞廷安 ist eine in Berlin ansässige Han-Taiwanesische Künstlerin und Praktizierende, deren Arbeit in Performance und Verkörperung wurzelt. Ausgehend von ihrem starken Tanzhintergrund hat TingAn mit Falk Richter, Anouk van Dijk und Emanuel Gat zusammengearbeitet. Ihre Praxis fokussiert sich auf die sozialen Konstrukte von Erinnerung und Identität und strebt nach transformativen, kooperativen Formaten. TingAn ist zudem als Moderatorin und Produzentin tätig
Melanie ist eine CODA. Das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen hat ihre Sicht auf die Welt geprägt. In diesem Stück setzt sie sich mit Identität, Kommunikation und der Verbundenheit zu zwei Welten auseinander.
Milena: Ich lebe zwei parallele Leben. In einem drücken meine Hände die Sprache meines Herzens aus; im anderen bewege ich mich durch hörende Gesellschaften, die selten den Reichtum meines visuellen Erbes wahrnimmt. Meine Identität findet ihr Gleichgewicht zwischen visueller und auditiver Kommunikation, und meine Hände erzählen die Geschichte davon, überall und nirgends zugleich zu Hause zu sein.
Lea: Ich bin hörende Heritage Signerin und in einem Alltag aufgewachsen, der sowohl von gebärdensprachlicher als auch von lautsprachlicher Kommunikation geprägt war. Auch wenn ich noch nicht weiß, ob und wie ich meine Identität definieren kann, weiß ich eines sicher: DGS ist nicht nur meine Erstsprache, sondern auch die Sprache meines Herzens.