Connecting Thread entsteht aus der ambivalenten Notwendigkeit von Spannung und Dehnung – im tanzenden Körper, im textilen Handwerk und im sozialen Gefüge. In diesem Projekt suchen wir nach möglichen Ähnlichkeiten zwischen dem Körper (menschlichem Gewebe) und materiellen Geweben, um dynamische Bewegungsstrukturen zu schaffen. Victoria führt die Teilnehmer*innen durch ihre künstlerische Forschung – von der Idee bis zur Aufführung. Beobachtung, Reflexion und die Verkörperung von Gesten des Nähens, Strickens und Webens bilden den Kern, aus dem Tanzphrasen entstehen. Zugleich untersuchen wir unsere Beziehungen zu Kleidung, Stoffen und den Menschen, die sie herstellen. Wo liegt das Gleichgewicht zwischen Widerstand und Fluss, zwischen Tradition und Innovation? Der Körper und seine Geschichten werden zum verbindenden Faden zwischen abstraktem Tanz und konkreten Textilien – zwischen Vergangenheit und einer offeneren Zukunft.
Zusätzlich findet Weaving Connections – eine Contemporary Tanzklasse mit Victoria McConnell statt vom 05.01.– 11.02.2026  | Mo & Mi 18:15-19:45
Beim Tanz geht es um Verbindung – zu sich selbst, zum Raum, zum Klang, zu anderen: Victorias Ansatz betont nicht nur Technik und Improvisation, sondern gleichermaßen Zuhören, Reflexion und Neugier. In ihrem Unterricht finden angeleitete Erkundungen neben strukturierten Übungen statt, um Körper und Geist zu aktivieren und zu integrieren. Der Unterricht verbindet Improvisationswerkzeuge mit zeitgenössischer Bodenarbeit und verschiedenen zeitgenössischen und modernen Tanztechniken und ist pädagogisch so aufgebaut, dass er die Sinneswahrnehmung aktiviert, Muskeln und Nervenbahnen aufwärmt und gleichzeitig dynamische Bewegungen und längere Phrasen integriert. Victorias Unterricht ermöglicht es den Teilnehmer*innen, ihre individuellen Bewegungsqualitäten zu entwickeln und gleichzeitig ihren Körper zu befähigen, kreativer, freier und sicherer zu tanzen.