Zwischen 2024 und 2025 reisen die Künstler*innen Beer Yingsuwannachai und July Weber vom städtischen Bangkok in die ländliche Region Trat, nahe der kambodschanischen Grenze. Sie beobachten, interviewen und sammeln Bewegungsmaterial für eine choreografische Arbeit rund um das Thema Hoffnung. Dabei verselbstständigen sich ihre Recherchen zu einem kritisch spielerischen Film-Projekt über Hoffnung als körperliche Praxis und Selbstoptimierung. In Zusammenarbeit mit der Musikerin und Videokünstlerin Macarena Fuentes entsteht das Roadmovie „The Gym of Hope“, ein Mix aus Dokumentarfilm, Spielfilm, Musikvideo und freiem Experiment.
Am Beispiel von Fitnessstudios, wirft „The Gym of Hope“ einen genauen Blick auf körperliche Aktivitäten im öffentlichen Raum. Was sind unsere Motivationen, unsere Körper zu trainieren, zu formen und wie werden diese Körper in der Öffentlichkeit präsentiert?
Anhand verschiedener fiktiver Charaktere versuchen Beer Yingsuwannachai und July Weber herauszufinden, was „The Gym of Hope“ sein könnte und wo sie zu finden ist. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Veränderung und Beherrschung von Natur und deren oftmals verzerrten Simulation durch Themenparks, Urlaubsorte und andere Touristenattraktionen. Was ist echt und authentisch, was konstruiert und was fake? Und lassen sich diese Begrifflichkeiten überhaupt noch so klar voneinander trennen?
Barrierefreiheit
Die Gallerie NEW FEARS befindet sich in der Reichenberger Strasse 114 im Erdgeschoss. Die Eingangstür ist 85 cm breit und über drei Treppenstufen erreichbar, es gibt eine Rampe. Die Tür zum Studioraum ist 68 cm breit. Die Toilette ist nicht barrierefrei.
Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wird 5 Minuten vor der Vorstellung ein Early Boarding (früher Sitzplatz) angeboten. Bei Interesse melden Sie sich bitte vorab unter
ticket@tanzfabrik-berlin.de an.
Content Note / Sensorische ReizeDer Film ist in Englisch und Thai mit Untertiteln. Es wird an einigen Stellen Nacktheit gezeigt.