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Photo: Juan Dominguez

Rhythm Is The Place

Performance · Premiere von Juan Domínguez
Im Rahmen von :Love:

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Der Choreograf und multidisziplinäre Künstler Juan Domínguez feiert Mitte Februar die Uraufführung seines neuen Stücks «Rhythm Is The Place». Die Tanzperformance experimentiert mit unserer Wahrnehmung von Zeit, Dauer und Rhythmus und untersucht das soziale Potential, das im Live-Moment einer Aufführung entsteht. Mit traditionellen Mitteln des Tanzes und choreografierten Bewegungen des Körpers manipuliert Domínguez die Raum- und Zeitwahrnehmung des Publikums. 

Die Performance wird im Rahmen der :LOVE:-Kooperation zwischen Tanzfabrik und Radialsystem in den Räumen des Radialsystems präsentiert. Mit der Initiative „Radialsystem ♥ Tanzfabrik“ kooperieren die beiden Institutionen, um gezielt die Präsentationsbedingungen von Tanzschaffenden zu verbessern.

Juan Domínguez‘ Projekte der letzten Jahre, von denen zwei im Radialsystem gezeigt wurden, können als erweiterte choreografische Praktiken verstanden werden, die sich an der Schnittstelle von Tanz und Live-Kunst bewegen. Ein zentrales Anliegen in Domínguez‘ Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen: Seine Performances brechen mit theatralischen Konventionen und den Erwartungen des Publikums, um Impulse für öffentliche Diskurse zu geben. Ein weiteres Element seiner Arbeiten ist die thematische und experimentelle Beschäftigung mit Zeit.

Juan Domínguez

Juan Domínguez ist konzeptueller Clown, magischer Cowboy, Modelldichter, ungebundener Erzähler und ein Kurator des Vergnügens. In seinen Choreografien und Performances erforscht er die Beziehung zwischen verschiedenen Codes sowie die wechselseitige Beeinflussung und Auflösung von Fiktion und Realität. Er entwickelt kontinuierlich die Idee einer Co-Autor*innenschaft von allen, die an einer ästhetischen Live-Erfahrung beteiligt sind. In den letzten Jahren entstanden u.a. «My Only Memory» (2018), «Tálamo» (2020), «Between you and me» (2020) mit Amalia Fernández und «This is Not Normal» (2021) mit Arantxa Martínez. In den vergangenen zwei Jahrzehnten kuratierte Domínguez verschiedene künstlerische Programme und Festivals.
Tickets: Pay as you can (10€ / 15€ / 20€ / 25€)
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Konzept & Regie: Juan Domínguez
Aufführung: Juan Dominguez, Jaime Llopis
Künstlerische Begleitung: Arantxa Martínez, Julia Rodríguez
Licht und Gestaltung: Catalina Fernández
Tongestaltung: Carola Caggiano
Kostüme: Jorge Dutor
Produktionsleitung: Annika Stadler

Eine Produktion von Juan Domínguez. Koproduziert von kunstcentrum BUDA Kortrijk, Tanzfabrik Berlin und Radialsystem, mit Unterstützung von Espace Pasolini Valenciennes. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Medienpartner: taz. die tageszeitung, tip Berlin, Exberliner und Rausgegangen.


↪ WEITERE BIOGRAFIEN

Der Performer und Choreograf Jaime Llopis konzentriert sich in seiner künstlerischen Forschung auf den tanzenden Körper als Scharnier zwischen Handlungsweisen und Wahrnehmungsmustern. Er hat Schauspiel an der ESAD (Valencia) sowie Tanz und Choreografie am EDDC (Arnheim) studiert. Seit 2003 lebt er in Brüssel, wo er aktuell ein Postmaster-Programm absolviert und Philosophie an der UNED studiert.

Jorge Dutor arbeitet als Bühnenbildner, Beleuchter und Kostümbildner für Film, Theater und Fernsehen. Seit 2009 hat er unter dem Namen Mont de Dutor gemeinsam mit Guillem Mont de Palol eine vielzahl an Projekten an Theatern, in Kunstzentren und auf Festivals in Europa und Lateinamerika uraufgeführt. Geleitet von Intuition und dem Bedürfnis nach Dialog mit anderen Künstler*innen, beteiligt sich Dutor an kollektiven kreativen Prozessen wie u.a. dem Film „El complejo del dinero“ von Juan Rodrigáñez, der 2015 auf der Berlinale präsentiert wurde.

Arantxa Martínez ist eine in Berlin lebende Künstlerin. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Prozesse von Identifikation, Austausch und Abhängigkeit zwischen dem Körper und seiner Umwelt und hinterfragt deren Performativität. In den vergangenen Jahren entstanden „From Behind All Over“ (2022) und „This is Not Normal“ (2021) sowie „This Is still Not Normal“ (2022) mit Juan Domínguez. Als Performerin arbeitet sie u.a. mit Thiago Granato, Kate McIntosch, Antonia Baehr und Isabelle Schad. Seit 2015 unterrichtet Martínez regelmäßig an der Stockholm University of the Arts und in Madrid (Máster en Práctica Escénica y Cultura Visual).

Julia Rodríguez ist eine in Mexiko geborene Künstlerin, die in Berlin lebt. Ihre Arbeit bewegt sich im Bereich der Performing Arts und entfaltet sich in verschiedenen Kontexten und Konstellationen als Choreografien, Performances und künstlerische Kollaborationen. In ihrer künstlerischen Praxis verwebt sie Vorstellungen, Sprachen und Zeitlichkeiten so miteinander, dass sich das Zuschauen in einen dynamischen Prozess entwickelt. Ihre letzten Arbeiten „Later“ (2018), „By the time you see this it will be gone“ (2019) und „T H E B A R“ (2020) wurden in Berlin, Estland und Mexico City gezeigt.