Tanzfabrik
Berlin
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Photocollage: Philip Ingman

Hopeless. (Premiere)

Performance · Premiere von Sergiu Matis
Im Rahmen von Open Spaces!

In the ecology between poetic language and choreography words collide woefully with flesh.
Was bleibt in einer sich unaufhaltsam erwärmenden Welt von der idyllischen Natur, die in den pasto- ralen Gedichten von Theokrit und Vergil beschrieben wird? Heute errichten wir unsere pastoralen Schauplätze aus Überresten, während wir die bevorstehenden Verluste beklagen. Im Ökosystem der Poesie und Choreografie agieren Performer*innen als technologisch optimierte Nymphen und Hirten, die alle denkbaren dystopischen Szenarien verbannen und darum wetteifern, wer das Publikum am lautesten zum Weinen bringt. Hoffnungslosigkeit ist kein Zustand der Lähmung, sondern eine Kraft, die uns zum Handeln bewegt.
Konzept, Choreografie: Sergiu Matis | Performance: Martin Hansen, Sergiu Matis, Manon Parent | Text: Sergiu Matis, Mila Pavicevic | Sounddesign: AGF aka Antye Greie | Dramaturgie: Mila Pavicevic | Bühnenbild: Dan Lancea | Kostüm: Philip Ingman | Lichtdesign: Sandra Blatterer | Choreografieassistenz: Orlando Rodriguez | Produktionsleitung: Dag Lohde | Eine Sergiu Matis Produktion | Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, die Senatsverwaltung für Kultur und Europa | Koproduktion: Tanzfabrik Berlin | In Kooperation mit dem Radialsystem V | Tieraufnahmen aus der Macaulay Library des Cornell Lab of Ornithology und der Xeno-Canto Foundation.

 10.2. | 19:00 Tastführung + Audiodeskription während der Performance
 Für Zuschauer*innen mit eingeschränktem Sehvermögen bietet Jess Curtis für einzelne Aufführungen Audiobe- schreibungen in live-Übertragung an sowie Führungen, die einen haptischen Zugang zu den Aufführungen bieten. Die Audiodeskriptionen werden über ein drahtloses Headset-System von einem/r professionellen Audiobeschreiber*in an Gäste mit Sehbeeinträchtigungen live übertragen. Sie liefern eindrucksvolle Beschreibungen der visuellen Details der Aufführungen. Die Tastführungen (20-30 Min.) sind als eine Art Vorab-Aufführung zu verstehen, die es den Gästen ermöglicht, den Raum, die Darsteller*innen, die Kostüme und Objekte sowie die wichtigsten Bewegungselemente der Performance haptisch zu erleben.
Begrenzte Plätze, Anmeldung: produktion@tanzfabrik-berlin.de
 
Beispiel

Sergiu Matis

Sergiu Matis (er/ihm) ist ein rumänischer Choreograf, der seit 2008 in Berlin lebt. Er hat Tanzperformances wie «Neverendings» (2017), «Hopeless.» (2019), «Extinction Room» (2019), «UNREST» (2021), «DRANG» (2022) und «Blazing Worlds» (2023) kreiert. Seine Arbeiten wurden auf Festivals in ganz Europa präsentiert. Matis´ Tanzpraxis kann als eine unermüdliche Suche durch physische und digitalisierte Archive verstanden werden. Seine Performances provozieren intensive Erfahrungen, die mit Erwartungen brechen und ein neues Verständnis von Tanz anstreben. 
Do 7.2. | 20:00 Öffentliche Generalprobe
Radialsystem
 Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin