Ligia Lewis lebt und arbeitet als Choreografin und Performerin in Berlin. In ihren Arbeiten verbindet sie kritische und literarische Texte mit Tanz und Theater und befragt die Metaphern und sozialen Einschreibungen in den Körper. Sie nähert sich der choreografischen Arbeit über verkörpernden, sinnlichen und eindringlichen Performances, mit einer Vorliebe für Innerlichkeit und Abstraktion. Ihre Arbeiten können als wahrnehmungsintensiv und komplex beschrieben werden. Lewis hat ihre Arbeiten in vielen verschiedenen Kontexten gezeigt, auch im Bereich der bildenden Kunst und des Theaters. Als Tänzerin arbeitete sie für Choreograf*innen wie Eszter Salamon, Mette Ingvartsen, Jeremy Wade und Kat Válastur, den Regisseur Ariel Efraim Ashbel, den Künstler Wojciech Kosma und trat in Filmen von Wu Tsang und Uli Edel auf. Lewis wurde beim ImPulsTanz Festival Wien 2015 mit dem Prix Jardin d’Europe für ihr Stück „Sorrow Swag” ausgezeichnet. Ihre neueste Arbeit „minor matter“ wird im Herbst am HAU Hebbel am Ufer Berlin uraufgeführt.