Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: David Binderberger

One Next To Me

Performance von Milla Koistinen
Im Rahmen von FEMINIST FUTURES FESTIVAL

Tickets
One Next To Me erforscht das Verhältnis von Zärtlichkeit und Gewalt und hinterfragt, wie sich die beiden Zustände in unserem Körper und in unserer Begegnung mit anderen Menschen und Körpern manifestieren. Statt Aggression und Zärtlichkeit als polare Gegensätze zu verstehen, zeigt die Performance sie als eng miteinander verbunden. Ein Wechsel von dem einen in den anderen Zustand kann oftmals kaum wahrgenommen werden. So dass unsere Entscheidung, wie wir uns jeweils verhalten immer auch durch die spezifischen Umstände, Situationen und Begegnungen mit anderen Menschen bestimmt ist.

One Next To Me hat einen gemischten Cast aus Tänzer*innen und nicht- professionellen Darsteller*innen unterschiedlichen Alters.

06.11.2022  15:00 Haptic Access Tour + Audio description durchgeführt von Jess Curtis / Gravity Access Service (Lena Michaelis)
Anmeldung unter anmeldung@tanzfabrik-berlin.de oder +49 (0)30 / 200 592 70
In Zusammenarbeit mit Gravity Access Service bietet die Tanzfabrik ausgewählte Veranstaltungen mit Audiodeskription und einer sogenannten Haptic Access Tour (Tastführung) an. Dazu gehören Live- und aufgezeichnete Audiobeschreibungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und darüber hinaus Beratungen für den sensorischen Zugang. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.jesscurtisgravity.org/access

Milla Koistinen

Milla Koistinen (sie/ihr) ist eine finnische Choreografin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte die Theaterakademie in Helsinki mit einem MA in Tanz und das HZT Berlin mit einem MA in Choreografie. Sie hat unter anderem mit Kristian Smeds, Hiroaki Umeda, Peter Verhelst und Christine Gaigg gearbeitet. Seit 2008 tourt sie mit ihren eigenen Arbeiten international und unterrichtet in verschiedenen Kontexten. In den Jahren 2020 bis 2024 wird Koistinens Arbeit von apap - FEMINIST FUTURES unterstützt - einem Projekt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union mitbegründet.
Dauer:  60 Minuten
Tickets: pay what you can (10€ / 15€ / 20€ / 25€)
Tickets
Konzept & Choreografie : Milla Koistinen | Kreation & Performance : Fanny Didelot, Elton Petri, Nathalie Baert, Àngel Duran Muntada, María Casares González, Laureline Mejean, Soul Roberts, Erik Elizondo, Camilo Mejía Cortés, Raul Aranha, Lucile Bilbao, Tiwo Dannenberg, Lutfieh El Mahamid, Nada El Mahamid, Päivikki Läksy, Cuno Maisano, Antoine Momic, Carla Momic, Melissa Momic, Klaus Schäfer | Musik : Paul Valikoski | Set und Lichtdesign : Ladislav Zajac | Dramaturgie : Synne Behrndt | Kostüm: Lee Méir, Judith Förster, adaptation in 2022 by Daphna Munz | Produktionsleitung: Jana Lüthje (M.i.C.A. – Movement in Contemporary Art).


↪ WEITERE BIOGRAFIEN


Raul Aranha wurde in Indien geboren und lebt heute in Europa. Er begann als Kind mit Breakdance und studierte zwei Jahre lang zeitgenössischen Tanz in Bangalore, Indien, bevor er an die Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) kam und 2022 sein Diplom machte. Seine Interessen liegen in der Mechanik vieler Dinge, vom menschlichen Körper über Musik bis hin zum Kochen.

Nathalie Baert, wohnhaft in Antwerpen, hat an der Salzburg Experimental Academy of Dance Tanz studiert. Seit 2016 arbeitet sie mit Ian Kaler, Milan Tomasik, Elio Gervasi und Mila Koistinen zusammen. Ausgebildet in zeitgenössischem Tanz und Ballett, wurde sie künstlerische Leiterin ihrer eigenen Tanzschule in Edegem, Belgien. Seit 2020 konzentriert sie sich mehr auf das Unterrichten in ihrer eigenen Schule, gibt aber auch Workshops, die auf ihrem Wissen als Performerin basieren.

María Casares
studierte Choreografie am Institut del Teatre in Barcelona und schloss ihr Studium an der Universität von Barcelona mit einem Bachelor-Abschluss im Fach Sportpädagogik ab. Ihre professionelle Ausbildung absolvierte sie am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance. Als Tänzerin hat sie u.a. mit Choreografen wie Ceren Oran, Elías Aguirre und La instrusa gearbeitet. Seit 2018 kreiert sie ihre eigenen Arbeiten und geht damit auf Tournee.

Fanny Didelot begann mit dem Tanzen am Konservatorium von Rennes, während sie Musik studierte. Nach dem Abschluss der Tanzabteilung zog sie nach Lille, um ihre Ausbildung am CCN Carolyn Carlson fortzusetzen, wo sie an den Kompanieklassen teilnahm und mit Choreografen wie Bertrand d'At und Nina Dipla arbeitete. Seit 2013 absolvierte sie die Ausbildung als Performerin am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance. Derzeit arbeitet sie mit Christian Rizzo und Eric Minh Cuong Castaing.

Àngel Duran
hat einen Abschluss in Tanz vom SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance, und einen Abschluss in Kunst und Design von der UAB, Universitat Autònoma de Barcelona. Neben seiner eigenen Arbeit als Tänzer hat er auch als Freelancer für verschiedene europäische Kompanien wie Anton Lachky Company (Brüssel), Milla Koistinen (Berlin), DOT504 (Prag) oder Stephan Herwig (München) gearbeitet. Er unterrichtet Workshops und Kurse für verschiedene Formationen und europäische Zentren.

Erik Elizondo
ist Absolvent des SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance. Seine professionelle Erfahrung umfasst Arbeiten und Kollaborationen mit Aurora Buensuceso und Ruby Gámez, Aladino R. Blanca, Gavin Webber und Grayson Millwood, Beto Pérez, Cinthya Dueñas, Francisco Córdova, Raúl Martinez, João Cidade, Marion Sparber, Michikazu Matsune, Barnaby Booth und Milla Koistinen. Zusammen mit Dimitri Kalaitzidis gründete er Los Little Guys, die Kreationen, Residenzen, Kurse und Workshops anbieten.

Laureline Mejean
studierte Ballett an der Schule von Roland Petit in Marseille und entwickelte ihre Fähigkeiten im zeitgenössischen Tanz am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance weiter. Nach ihrem Abschluss begann sie als Teil von 4.15, einer kollaborativen Performance-Plattform, mit verschiedenen Choreograph*innen wie Milla Koistinen und María Casares Gonzáles zusammenzuarbeiten. Sie verbrachte einige Jahre mit dem Bau ihres Hauses und arbeitete als Gast in Projekten von Thomas Lebrun.

Elton Petri ist ein albanisch-griechischer Tänzer und Choreograf. Er studierte an der Griechischen Nationalen Tanzschule (KSOT) in Athen und am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance, das er mit einer Spezialisierung in Choreografie abschloss. Er arbeitete u. a. mit Androniki Marathaki, Ermira Goro, Georgia Paizi, Milla Koistinen, Alix Eynaudi, Meytal Blanaru. Petri wurde mit dem Stavros Niarchos Foundation Artist Fellowship von ARTWORKS ausgezeichnet (2019-2020).

Soul Roberts wurde sowohl an der Northern School of Contemporary Dance (UK) als auch am SEAD, Salzburg Experimental Academy of Dance (AT) ausgebildet. Nach seinem Abschluss arbeitete er sowohl in Europa als auch in Großbritannien, wo er mit zeitgenössischen Tänzer*innen wie Emma Voltanen, der Tanzcompany Gervasi, Jan Lauwers, Cecilia Bengolia, Alvin Tran und Katy Hewison getourt ist. Darüber hinaus ist Soul Roberts seit 2021 Associate Artist der Northern Rascals Dance Theatre Company, mit der er seit 2019 zusammenarbeitet.