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Berlin
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FEMINIST FUTURES FESTIVAL

02.11.–06.11.2022
FEMINIST FUTURES FESTIVAL
1 Festival – 3 Städte
Berlin – Warschau – Salzburg
 
 
In der ersten Novemberwoche begrüßt die Tanzfabrik Berlin Bühne das FEMINIST FUTURES FESTIVAL in den Uferstudios, eines der Hauptprojekte des europäischen Netzwerks "apap - FEMINIST FUTURES", kofinanziert durch das Creative Europe Programme.
 
Konzipiert ist das Festival, das im November erst in Berlin und anschließend in Warschau und Salzburg stattfindet, als eine Reise durch verschiedene Teile Europas. Einige der eingeladenen Künstler*innen werden in alle drei Städte reisen, verschiedene Stücke präsentieren und an diskursiven Formaten teilnehmen, wodurch ein feiner roter Faden zwischen drei europäischen Kulturinstitutionen und ihren jeweiligen Ausgabe des FEMINIST FUTURES FESTIVALS gespannt wird.
 
Das Programm des Festivals wurde gemeinsam mit den apap-Partnerinstitutionen Instytut Sztuk Performatywnych in Warschau und SZENE Salzburg erarbeitet sowie mit drei Künstler*innen, die durch das europäische Netzwerk unterstützt werden: Milla Koistinen, Sergiu Matis und Agata Maszkiewicz. Die inhaltliche Ausrichtung des Programms zielt dabei nicht auf ein feministisches Thema, sondern wurde nach feministischen Prinzipien erstellt. Dahinter steht der Wunsch, kulturelle Institutionen und deren Arbeitsweisen in Hinblick auf Entscheidungsprozesse, gängige Hierarchien und Machtkonstellationen sowie klassische Zahlungsmodalitäten kritisch zu hinterfragen. 
 
Aus dieser bereichernden Zusammenarbeit ist ein Festival in drei Ausgaben entstanden. Den Auftakt der Reise macht Berlin. Das Berliner Publikum wird fünf Tage lang ein Festival mit vielfältigen künstlerischen Positionen aus ganz Europa erleben. Das Festival wird dann vom 17.  bis 20. November in Warschau und vom 25. November bis 2. Dezember in Salzburg stattfinden. 
 
In Berlin präsentiert das Festival die performativen Arbeiten von Milla Koistinen, Ana Dubljević, Sonya Lindfors und Sergiu Matis, eine Installation von Selma Selman und einen Film von Isabell Spengler, Antonia Baehr and Jule Flierl. Harun Morrison wird die verschiedenen Stationen des Festivals durch einen künstlerischen Text verbinden.
 
Parallel zum Performanceprogramm öffnet die Tanzfabrik Berlin ihre Türen für den zweiten Teil der FEMINIST SCHOOL BERLIN, die bereits im September mit ihrem ersten Teil gestartet hat. Die FEMINIST SCHOOL versteht sich als Ort der Begegnung zwischen unterschiedlichen Vorstellungen und gelebten Erfahrungen von Feminismus; als ein Ort, an dem eine Vielzahl von Ausdrucksformen, wie diese Prinzipien verkörpert, geteilt und praktiziert werden können, in einen Dialog treten und sich gegenseitig informieren und befruchten.

Mit Arbeiten von: Ana Dubljević, Milla Koistinen, Harun Morrison, Sonya Lindfors, Sergiu Matis, Selma Selman, Isabell Spengler, Antonia Baehr, Jule Flierl

Awareness-Leitfaden

Wir, die Tanzfabrik Berlin, positionieren uns als eine lernende Organisation, die sich aus einem multidisziplinären Team unterschiedlicher Hintergründe, Kulturen und Fähigkeiten zusammensetzt. Wir arbeiten daran, bestehende Barrieren aller Art kontinuierlich abzubauen und Räume zu schaffen, in denen sich jede*r wohl und sicher fühlen kann. Daher bitten wir alle Gäste, folgenden Leitfaden zu beachten:

 ↪ Hier ist kein Platz für Diskriminierungen oder Belästigungen jeglicher Art. Wir sagen NEIN zu Rassismus, Sexismus, Transphobie, Homophobie, Fettphobie,, Ableismus und weitere Diskriminierungsformen. Achtet auf die Sprache, die ihr verwendet.
 ↪ Setzt nicht Geschlecht, Identität, Sexualität, Gesundheit, Bedürfnisse und Hintergründe von Menschen voraus. 
 ↪ Fragt nach Zustimmung, wenn es um Berührungen oder körperliche/ emotionale Nähe geht. Alle haben unterschiedliche Grenzen.
 ↪ Alle bringen unterschiedliche Erfahrungen in diesen Raum mit. Versucht zuzuhören und akzeptiert andere Erfahrungen.
 ↪ Übernehmt die Verantwortung für euch selbst und für den Raum, den wir gemeinsam schaffen.
 ↪ Seid euch eurer Absichten bewusst und nehmt Rücksicht aufeinander.
 ↪ Seid willkommen und habt eine gute Zeit.

Wenn du dich in irgendeiner Weise belästigt oder bedrängt fühlst oder du irgendeine Art von Diskriminierung erlebst, wende dich bitte an das Personal vor Ort oder melde dich unter MovingStructures@tanzfabrik-berlin.de. Schreibt uns auch gerne, wenn ihr Feedback habt – wir haben den Anspruch, in unseren eigenen Zusammenhängen bestehende Hierarchien abzubauen und diskriminierende Strukturen aufzulösen, sind aber selbst noch in einem Lernprozess.

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