Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 5
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Fotocollage: Julian Weber

Sight Seeing

Performance · Premiere von July Weber


Im Rahmen von Open Spaces#3-2018

Die Angst vor der Unsichtbarkeit in unserer digitalisierten Welt wird zur treibenden Kraft für physische und choreografische Fragen. Entlang dieser Debatte setzt sich »sight seeing« damit auseinander, was den Menschen ausmacht und was das Unmenschliche konstituiert. Der Einfluss des Menschen auf den Planeten ist jüngst mehr als sichtbar geworden, so dass die Menschheit selbst als geologische Kraft verstanden werden kann. Dieses Verständnis wird genutzt, um die anthropozentrische Sichtweise zu destabilisieren und die Fragilität einer multidimensionalen Körperlichkeit zu erforschen. Im Dialog mit Lynn Suemitsu etabliert Julian Weber einen temporären Lebensraum, der zum »sight seeing« einlädt.

An exploration of the fragility of a multidimensional corporeality.

Choreografie, Tanz, Bühne: Julian Weber | Musik: Lynn Suemitsu | Bühne: Jonas Maria Droste | Licht, Performance: Maika Knoblich | Assistenz, Performance: Pierre Marie Besse | Kostüm: Don Aretino | Produktion: David Eckelmann, Juan Gabriel Harcha | Förderung: Hauptstadtkulturfonds | Koproduktion: workspacebrussels/Life Long Burning mit Unterstützung des European Culture Programme und Tanzfabrik Berlin im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der Europäischen Union.

July Weber

July Weber (*1986, DE, all pronouns) ist Choreograf*, Tänzer*, Kurator* und Bühnenbildner*. Weber hat Skulptur an der HBK Braunschweig und Akademie der Künste Wien, sowie Choreografie am HZT Berlin und an der Theaterschool in Amsterdam studiert. In den letzten 15 Jahren hat Weber eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt, die formatübergreifend die Reibungsflächen zwischen Bild, Körper und Material auf ihr choreografisches Potential untersucht. 2015 gewann Weber den Berlin Art Prize, 2022 wurde er zur Tanzplattform eingeladen und hat über die Jahre unterschiedliche Residenzen und Stipendien erhalten. Weber gründete NEW FEARS – eine Galerie fürPerformance und Transdisziplinarität und gewann mit ihr 2023 den Preis für Projekträume in Berlin.