Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 4
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
Bühne
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Photo: Guillaume Marie

Roger

Performance · Premiere von Roger Sala Reyner, Guillaume Marie, Igor Dobričić
Im Rahmen von Open Spaces!

A ritual in which the intimate and the public can coexist and support one another freely.

»Roger« erforscht Trost als öffentliche Geste der Fürsorge gegenüber dem Leiden des anderen. Dieses Solostück erfindet die Allegorie des untröstlichen Subjekts neu, um bei den Zuschauer*innen Zuneigung zu evozieren. Die Künstler fordern die leidende Figur – gekennzeichnet durch den Verlust von Gemeinschaft, Würde und Hoffnung – von reaktionärer Politik und Religion zurück und führen sie wieder in die Sphäre der Solidarität.

Konzept, Choreografie: Guillaume Marie | Konzept, Dramaturgie: Igor Dobricic | Zusammenarbeit, Performance: Roger Sala Reyner | Produktion: Tazcorp | Koproduktion: Rencontres Choréographiques Internationales de Seine-Saint-Denis (F), Tanzfabrik Berlin, Etape Danse, Fabrik Potsdam, CDCN La Maison, Théâtre de Nimes, Institut Français (D), Théâtre de Vanves (F), Emmetrop (F), Drac Ile de France - Projekthilfe 2018, Institut Français - Berlin.

Roger Sala Reyner

Roger Sala Reyner ist ein Performancekünstler, Tänzer und Choreograf der in Berlin lebt und arbeitet. Roger absolvierte einen vierjährigen BA-Abschluss in Physical Theatre am „Institut del Teatre“ in Barcelona und einen BA-Abschluss in Choreographie an der „School for New Dance Development“ (SNDO) in Amsterdam. In den letzten zehn Jahren hat er regelmäßig mit bekannten Choreograf*innen zusammengearbeitet, unter anderem mit Meg Stuart und Jefta Van Dinther. Roger versteht seine eigene künstlerische Praxis als kollaborative Prozesse und entwickelt derzeit eine gemeinsame Arbeitsplattform mit dem Choreografen Guillaume Marie und dem Dramaturgen Igor Dobricic. Roger ist auch ein langjähriges Mitglied von „John the Houseband“, einer nomadischen, performativen Amateurmusikgruppe.

Guillaume Marie

Guillaume Marie (1980, Frankreich) lebt in Paris. Er begann sein Studium an der Ballettschule der Pariser Oper von (1990 – 1995) und schloss es 1999 am Nationalen Konservatorium für Musik und Tanz in Paris ab. Er begann sofort seine Karriere als zeitgenössischer Performance-Künstler und arbeitete u.a. mit Itzik Galili, Thierry Smits, Martin Butler, Jonathan Capdevielle, Guilherme Bothelo, David Wampach, Gaëlle Bourges, Cindy Van Acker, Jan Fabre, Romeo Castellucci und Gisèle Vienne zusammen. Seit 2005 entwickelt Guillaume seine eigenen Arbeiten und leitet die künstlerischen Projekte von Tazcorp, einer in Paris ansässigen Kompanie.

Igor Dobričić

Igor Dobričić studierte Dramaturgie an der Academy of Dramatic Arts in Belgrad, (ehemaliges) Jugoslawien, und absolvierte einen Master of Theatre bei DasArts in Amsterdam, Niederlande. Er teilt sein Leben zwischen Berlin und Amsterdam und ist international als Dramaturg und künstlerischer Berater tätig, wobei er mit verschiedenen Choreograph*innen/Macher*innen (Nicole Beutler, Keren Levi, Christina Ciupke, Alma Sodeberg, Meg Stuart, Arkadi Zaides u.a.) zusammenarbeitet. In seiner Rolle als Professor und Mentor hat er ein langfristiges Engagement an der School for New Dance (SNDO) in Amsterdam und dem K3 Choreographic Center in Hamburg. Seit 2010 entwickelt er auch sein eigenes performatives Forschungsprojekt unter dem Titel TableTalks. In den letzten 7 Jahren wurde TableTalks in verschiedenen kulturellen Kontexten veranstaltet und präsentiert: von Amsterdam bis Stockholm, Kairo, Sao Paulo und Wien.