Healing Rituals
Workshop
mit
Nora Amin
Im Rahmen von OsterTanz 2024
Basierend auf ihrer charakteristischen choreografischen Sprache bietet Nora Amin einen Workshop an, der individuelle und kollektive Tanzrituale erforscht, sowohl solche, die sie selbst entwickelt hat, als auch solche, die auf ihrem kulturellen Erbe basieren. Sie erweitert die rituelle Form der Tanzpraxis, um Begriffe wie Zusammengehörigkeit, individuelle Geschichte, Körperarchiv, auch um das Aufdecken emotionaler Wunden zu erforschen oder das transformative Potenzial der Tanzheilung zu stärken. Der Workshop ist offen für alle Altersgruppen, Geschlechter und Hintergründe.
Hinweise zur Barrierefreiheit
Der Workshop wird in gesprochenem Englisch abgehalten, Anschlussfragen zur Klärung können auch in Arabisch oder Französisch erfolgen. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich. Nicht alle Bewegungen werden detailliert verbalisiert, es wird auch non-verbale Kommunikation gebraucht. Musik spielt eine wichtige Rolle und wird genutzt. Falls benötigt, wird für Teilnehmende mit Behinderung ein freier Workshop-Platz für eine begleitende Assistenzperson ermöglicht. Informationen zu unserem Standort & Studiozugang in Kreuzberg, die leider nicht rollstuhlgerecht sind, finden sich hier. Für Fragen oder weitere Informationen wendet euch bitte an Zoé Duflot unter workshop@tanzfabrik-berlin.de.
Nora Amin
Nora Amin (sie/ihr) ist Choreografin, Tänzerin, Theaterregisseurin, Autorin und Wissenschaftlerin. Sie ist Expertin/Beraterin am LAFT/PAP, Beraterin der Kuyum Tanz Plattform und Vorstandsmitglied des German Center of the International Theater Institute. Nora Amin hat in den Bereichen darstellende Künste und Kulturpolitik promoviert. Zu ihren Veröffentlichungen gehören: „Migrating the Feminine / Weiblichkeit im Aufbruch“ (2018) und „Tanz der Verfolgten / Dance of the Persecuted“ (2021). Sie ist Mitkuratorin und Mitgestalterin des MA-Programms “Participation, Communities, Activism” an der London Contemporary Dance School, The Place. Nora Amin möchte einen Weg beschreiten, auf dem die Grenzen zwischen Gemeinschaftstanz und inszeniertem Tanz verschwimmen, indem auch Nichttänzer*innen dazu beitragen, etablierte Formen neu zu erfinden.