Tanzfabrik
Berlin
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Uferstudios 14
Badstr. 41A, Uferstr. 23
13357 Berlin
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Photo: Dieter Hartwig

Sorrow Swag

Performance von Ligia Lewis
Im Rahmen von 9. Tanznacht Berlin 2016

 „Sorrow Swag“ entwickelt eine Sprache der Traurigkeit und entfaltet dabei einen eindringlichen Bild- und Klangraum. Der Körper zeugt von unterdrückter Wut, die Stimme von Widerstand. Entlang von Motiven und Texten der Theaterklassiker „Antigone“ von Anouilh und „Not I“ von Beckett werden kanonische Zuschreibungspraxen von Race und Gender hinterfragt. Einer nach Glück strebenden Gesellschaft wird eine Anatomie der Melancholie gegenübergestellt, die das minoritäre Andere in den Blick nimmt.

Konzept/Choreografie: Ligia Lewis | Performance: Andrew Hardwidge | Sound: Twin Shadow | Für die Tanznacht Berlin übernimmt Andrew Hardwidge die Rolle von Brian Getnick | Eine Produktion von Ligia Lewis. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten. Unterstützt durch Human Resources Los Angeles, ada Studio Berlin und Pieter Space (Los Angeles).

Ligia Lewis

Ligia Lewis lebt und arbeitet als Choreografin und Performerin in Berlin. In ihren Arbeiten verbindet sie kritische und literarische Texte mit Tanz und Theater und befragt die Metaphern und sozialen Einschreibungen in den Körper. Sie nähert sich der choreografischen Arbeit über verkörpernden, sinnlichen und eindringlichen Performances, mit einer Vorliebe für Innerlichkeit und Abstraktion. Ihre Arbeiten können als wahrnehmungsintensiv und komplex beschrieben werden. Lewis hat ihre Arbeiten in vielen verschiedenen Kontexten gezeigt, auch im Bereich der bildenden Kunst und des Theaters. Als Tänzerin arbeitete sie für Choreograf*innen wie Eszter Salamon, Mette Ingvartsen, Jeremy Wade und Kat Válastur, den Regisseur Ariel Efraim Ashbel, den Künstler Wojciech Kosma und trat in Filmen von Wu Tsang und Uli Edel auf. Lewis wurde beim ImPulsTanz Festival Wien 2015 mit dem Prix Jardin d’Europe für ihr Stück „Sorrow Swag” ausgezeichnet. Ihre neueste Arbeit „minor matter“ wird im Herbst am HAU Hebbel am Ufer Berlin uraufgeführt.