Stream ist eine Plattform für Texte, die sich mit "Live Art" im weitesten Sinne beschäftigen. Die hier veröffentlichten Texte sind einem einzelnen Stück oder einem Gesamtwerk gewidmet, sie reflektieren die eigene Arbeit der Autorin oder die eines*einer anderen Künstler*in; sie setzen sich mit Konzepten, Entwicklungen und Veränderungen von Live Art insgesamt auseinander.
Wir begreifen Schreiben als Bewegung und verstehen unsere Texte als autonome Werke. Wir verfassen und veröffentlichen experimentelle literarische, theoretische und kritische Texte mit Bezug auf Performance und Live Art in und außerhalb Berlins.
Stream ist nicht als Publikationsforum für Rezensionen gedacht. Wir sind vielmehr eine offene Gruppe, die das Interesse am Schreiben als und über künstlerische Praxis teilt. Bei der Veröffentlichung unserer Texte verpflichten wir uns zu Regelmäßigkeit je nach Bedürfnis und Kapazitäten. Wir halten alles so einfach und offen wie möglich: im Zentrum steht das Schreiben selbst. Wir verfolgen kein Konzept, wir haben kein Format festgelegt und wir begrenzen die Texte nicht in Umfang, Inhalt, Stil. Wir wollen einen Kanal für die Lust am Schreiben zu zeitgenössischer Bewegungskunst schaffen.
Wir beginnen Stream mitten in einer Zeit, in der Live Art nicht selbstverständlich zugänglich ist. Körperliche Präsenz und die Idee von „live“ wirft aktuell viele Fragen auf – nach Abwesenheit, Erinnerung, Zukunft. Schreiben wird als Medium, das Distanzen überbrücken kann, wiederentdeckt.
Hier ein zweiteiliger Artikel zum Projekt im TanzRaumBerlin-Magazin:
Teil 1, Teil 2