Tanzfabrik
Berlin
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Open Spaces#3-2017

01.11.2017-06.11.2017

Griechische Mythen sind bis heute im kulturellen Gedächtnis des Westens verankert und bilden einen Grundpfeiler unseres Selbstverständnisses. Mit einer Unzahl sehr menschlicher Götter und Göttinnen und ebenso glorreicher wie scheiternder Heldinnen und Helden dienen die uralten Erzählungen uns bis heute dazu, die Welt greifbarer zu machen und die Komplexität des Lebens zu verstehen. Es mag ein Zufall sein, dass das Erbe dieser Geschichten beim kommenden »Open Spaces« gleich für mehrere Künstlerinnen, Tänzer und Performerinnen, Choreografen und Bühnenbildnerinnen der Ursprung ihrer Auseinandersetzung ist. So geht Kareth Schaffer Kassandras düsteren Prophezeiungen nach; Moritz Majce und Sandra Man setzen die Geschichte von Narziss und Echo als Rauminstallation um und Felix Ott, der sich für frühere Inszenierungen bereits mehrfach von der griechischen Mythologie inspirieren ließ, zeigt eine Arbeit, die in der Begegnung von Amor und Psyche ihren Anfang nahm.
Tanz ist nicht immer das, was es zu sein scheint. Allen, die Grenzen über- schreiten möchten, Fremdes mit offenen Armen empfangen und Bekanntes in neuem Gewand erleben möchten, können sich auf diese und andere neue Arbeiten freuen.

A bridge into the mythic past.

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